Geschichte Fränkisches Seenland
Das Fränkische Seenland ist ein künstlich angelegtes Seengebiet in Bayern, knapp 50 km südwestlich von Nürnberg im RegierungsbezirkMittelfranken. Anfangs war der Begriff Neues Fränkisches Seenland in Gebrauch.
Die Seen entstanden im Wesentlichen mit der Donau-Main-Überleitung, die angelegt wurde, um die Wasserverteilung zwischen dem wasserreichen Süd- und dem wasserarmen Nordbayern auszugleichen; dies erfolgt durch die Überleitung von Wasser aus dem Altmühl- und Donautal über die Europäische Hauptwasserscheide in das Regnitz-Main-Gebiet.
Durch die Seen entstand auch ein Naherholungs- und Fremdenverkehrsgebiet. Neben Liegewiesen, Bade- und Sandstränden wurden Wander- und Radwege, Segelreviere sowie Kite- und Windsurf-Möglichkeiten eingerichtet.
Auch Angeln ist möglich.
Nicht nur die sieben Seen machen das fränkische Seenland attraktiv, sondern auch kulturelle Highlights, wie beispielsweise der Limes, ein UNESCO-Welterbe, der mitten durch das Gebiet des fränkischen Seenlands verläuft